Maps – Abstractions ciphers for land,
sections of the earth, with their fine lines, flecks, flows,
and straight lines, where man makes borders.
The first maps I worked over were those my husband had used in the army in Schleswig Holstein. The fine blue lines,
webbed over the land I have come to know well.
They entered my studio and lay there while I worked on a series of works on migration.
Why not stretch them and work over them?
Flooded with blue,
webs taken up and played with.
In my mind the idea that this too had a link to migration,
and the ecological changes which were part of my other works.
Ocean rises and the possible flight of people from the land taken from the sea.
The series, “Migration Maps” used up my source and on a tip from a friend
I called the Landesvermessungsamt to be ecstatically welcomed
and not only offered the chance to select maps to work on,
but also to be offered a show.
The Schmettausche maps have become a particular pleasure to work on.
The blank spaces where the mapmaker was not allowed to go,
like the South African maps with holes in them where “the Homelands” were.
They reminded me of the assertion of most of the first peoples,
that land can not belong to anybody,
that we are transient,
passing over it,
permitted to live from it,
but it is not ours.
Were this thought to be more present in our minds,
no doubt a great deal of antagonism could be avoided.
Each map works like a trigger,
starting off thoughts,
movements,
lines,
colors,
words,
which weave across the surface,
developing a second map
inspired by the first.
We all make marks on the earth,
leave bits of ourselves in places.
Our deeds transform,
sometimes destroy.
These maps are momentary takes on land a
and my feelings and thoughts
sparked off by the lines others used
to abbreviate,
code,
represent pieces of this earth.
The work continues.
Liz Crossley June 2012 |
Landkarten – Abstraktionen als Chiffren für das Land,
Aufteilungen der Erde, mit ihren feinen Linien, Tupfen, Strömen,
und geraden Linien, wo Menschen Grenzen ziehen.
Die ersten Landkarten die ich bearbeitete waren die,
die mein Mann in der Armee in Schleswig-Holstein benutzte.
Die feinen blauen Linien,
gesponnen über das Land das ich so gut kennen gelernt habe.
Sie kamen in mein Atelier und lagen dort,
während ich an einer Serie über Migration arbeitete.
Warum sie nicht aufspannen und auf ihnen arbeiten?
Mit Blau geflutet,
Netze aufgenommen und mit ihnen gespielt.
In meiner Vorstellung die Idee,
dass dies auch mit Migration zu tun hätte,
und die ökologischen Veränderungen die Teil meiner anderen Arbeiten waren.
Ozeane steigen und die mögliche Flucht der Menschen
von dem der See abgerungenen Land.
Die Serie „Migration Maps“ verbrauchte alle Landkarten und auf Anraten einer Freundin wendete ich mich ans Landesvermessungsamt und wurde nicht nur verzückt willkommen geheißen, sondern erhielt die Möglichkeit Landkarten zum Bearbeiten auszusuchen und zudem noch eine Ausstellung angeboten zu bekommen.
Besonders das Arbeiten auf den Schmettauschen Landkarten
wurde zu einer besonderen Freude.
Die freien Räume zu denen der Landkartenvermesser keinen Zugang erhielt,
wie die südafrikanischen Landkarten mit den Auslassungen,
wo die „Homelands“ sich befanden.
Sie erinnerten mich an die Annahme der meisten ersten Menschen,
dass das Land keinem gehören kann,
dass wir nur Durchreisende sind,
über es hinweggehen,
mit der Erlaubnis von ihm zu leben,
aber es ist nicht unseres.
Würde dies mehr in unseren Köpfen sein,
dann könnte ein großer Teil an Widersprüchen vermieden werden.
Jede Landkarte wirkt wie ein Auslöser,
belebt das Nachdenken,
Bewegung,
Linien,
Farben,
Worte,
die sich über die Oberfläche legen,
eine zweite Landkarte entsteht
inspiriert durch die Erste.
Wir alle hinterlassen Markierungen auf der Erde,
hinterlassen etwas von uns an Orten.
Unsere taten verändern,
manchmal zerstören sie.
Diese Landkarten sind Momentaufnahmen des Landes
meiner Gefühle und Gedanken
Ausgelöst durch Linien, die andere gezogen haben
Um zu Vereinfachen,
zu Kodieren,
Stücke dieser Erde repräsentierend.
Die Arbeit wird fortgeführt.
Liz Crossley Juni 2012 |